In diesem CPU-Vergleich stellen wir den AMD FX-8350 und den AMD Athlon 3000G gegenüber und prüfen anhand von Benchmarks, welcher Prozessor schneller ist.
Wir vergleichen den AMD FX-8350 8-Kern Prozessor der im Q4/2012 erschienen ist mit dem AMD Athlon 3000G, welcher 2 CPU-Kerne besitzt und im Q4/2019 vorgestellt wurde.
Der AMD FX-8350 ist ein 8-Kern Prozessor mit einer Taktfrequenz von 4,00 GHz (4,20 GHz). Der Prozessor kann zeitgleich 8 Threads berechnen. Der AMD Athlon 3000G taktet mit 3,50 GHz (3,50 GHz), besitzt 2 CPU-Kerne und kann parallel 4 Threads berechnen.
Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren. Algorithmen für ML verbessern ihre Leistung je mehr Daten sie per Software gesammelt haben. ML-Aufgaben können bis zu 10.000 Mal so schnell verarbeitet werden wie mit einem klassischen Prozessor.
Eine in den Prozessor integrierte Grafik (iGPU) ermöglicht nicht nur die Bildausgabe ohne auf eine dedizierte Grafiklösung angewiesen zu sein, sondern kann auch die Videowiedergabe effizient beschleunigen.
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
Bis zu GB Arbeitsspeicher in maximal 2 Speicherkanälen werden vom AMD FX-8350 unterstützt, während der AMD Athlon 3000G maximal 64 GB Arbeitsspeicher mit einer maximalen Speicherbandbreite von 42,7 GB/s ermöglicht.
Der AMD FX-8350 besitzt eine TDP von 125 W. Die TDP des AMD Athlon 3000G liegt bei 35 W. Systemintegratoren orientieren sich bei der Dimensionierung der Kühllösung an der TDP des Prozessors.
Der AMD FX-8350 besitzt 8,00 MB Cache und wird in 32 nm hergestellt. Der Cache des AMD Athlon 3000G liegt bei 4,00 MB. Der Prozessor wird in 14 nm gefertigt.
Hier kannst Du den AMD FX-8350 bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,0 Sternen (3 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Hier kannst Du den AMD Athlon 3000G bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,2 Sternen (5 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Einkern-Benchmark bewertet nur die Leistung des schnellsten CPU-Kerns, die Anzahl der CPU-Kerne eines Prozessors spielt hier keine Rolle.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Mehrkern-Benchmark bewertet die Leistung aller CPU-Kerne des Prozessors. Virtuelle Threadverbesserungen wie die AMD SMT oder Intels Hyper-Threading haben einen positiven Einfluss auf das Benchmark-Ergebnis.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Der Cinebench 2024 Benchmark basiert auf der Redshift-Rendering Engine die auch im 3D-Programm Cinema 4D des Herstellers Maxon zum Einsatz kommt. Die Benchmark-Durchläufe sind je 10 Minuten lang um zu Testen ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung limitiert wird.
Der Mehrkern-Test des Cinebench 2024-Benchmarks nutzt alle CPU-Kerne zum Rendern mit der Redshift-Rendering-Engine, die auch in Maxons Cinema 4D zum Einsatz kommt. Der Benchmark-Lauf dauert 10 Minuten, um zu testen, ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung eingeschränkt wird.
Die theoretische Rechenleistung der internen Grafikeinheit des Prozessors bei einfacher Genauigkeit (32 bit) in GFLOPS. GFLOPS gibt an, wie viele Milliarden Gleitkommaoperationen die iGPU pro Sekunde durchführen kann.
Im Blender Benchmark 3.1 werden die Szenen "monster", "junkshop" sowie "classroom" gerendert und die von dem System benötigte Zeit gemessen. In unserem Benchmark testen wir die CPU und nicht die Grafikkarte. Blender 3.1 wurde im März 2022 als eigenständige Version vorgestellt.
Blender ist eine kostenlose 3D-Grafiksoftware zum rendern (erstellen) von 3D-Körpern, die sich in der Software auch mit Texturen versehen und animieren lassen. Der Blender Benchmark erstellt vordefinierte Szenen und misst dabei die Zeit (s) die für die komplette Szene benötigt wird. Je kürzer die benötigte Zeit, desto besser. Als Benchmark Szene haben wir bmw27 ausgewählt.
Die Markteinführung des AMD FX-8350 fand im vierten Quartal des Jahres 2012 statt. Es handelt sich hierbei um einen Octa-Core Prozessor, also um einen Prozessor mit 8 physikalischen Kernen, aus dem Hause AMD. Gefertigt wird der AMD FX-8350 im 32-Nanometerverfahren und basiert auf der AMD-Architektur mit dem Namen "Vishera". Vishera ist eine überarbeitete "Buldozer-Architektur", dessen Piledriver-Kerne ein leicht verbesserter Pro-Megahertz-Leistung bieten.
Die Grundtaktfrequenz des AMD FX-8350 liegt bei 4,00 Gigahertz pro Kern und die maximale Turbofrequenz bei 4,20 Gigahertz (Single-Core-Auslastung) bzw. bei 4,10 Gigahertz (Multi-Core-Auslastung). Der Prozessor unterstützt kein Hyperthreading, hat aber einen freien Multiplikator und lässt sich somit übertakten. Zum Übertakten wird dann allerdings eine entsprechend hochwertige Kühlung des Prozessors benötigt, hier könnte man z.B. einen Prozessorkühler von Noctua oder BeQuiet einsetzen. Der ausgewählte Kühler muss hierbei für den Sockel AM3+ geeignet sein.
Im Prozessor ist keine interne Grafikeinheit integriert, es muss daher auf jeden Fall eine dedizierte Grafikkarte verbaut werden. Hier kann man zur Zeit zwischen einer Radeon-Grafikkarte aus dem Hause AMD oder einer GeForce-Grafikkarte von Nvidia wählen.
Bei Arbeitsspeicher setzt der AMD FX-8350 auf Speichermodule vom Typ DDR3 mit einer maximalen Taktrate von 1866 Megahertz. Der Prozessor besitzt insgesamt 2 Speicherkanäle mit denen der DDR3-Arbeitsspeicher angesteuert wird. Außergewöhnlich für einen Prozessor dieser Preisklasse ist, dass auch Arbeitsspeicher mit automatischer Fehlerkorrektur, sogenannter ECC-Speicher, unterstützt wird.
Die AMD-Prozessoren dieser Generation haben eine hohe Leistung, dafür aber auch einen sehr hohen Stromverbrauch. Beim AMD FX-8350 gibt AMD eine TDP von 125 Watt an, welche auf einen nicht all zu niedrigen Stromverbrauch hinweist.
AMD Athlon 3000G - Beschreibung des Prozessors
Der AMD Athlon 3000G basiert auf der 2. Generation des Zen-Designs von AMD. Die Zen+ Prozessoren werden dabei in 12 nm gefertigt. Beim AMD Athlon 3000G kommt das Picasso-Design zum Einsatz, welches im Gegensatz zu den normalen Ryzen 3/5/7 Prozessoren über eine integrierte Grafikeinheit verfügt. Deshalb eignet sich der Prozessor hervorragend für Einsteiger-PC Systeme und kleine Server, da hier keine externe Grafikkarte zusätzlich benötigt wird.
Mit einem Startpreis von nur 49 USD zählt er nicht nur zu den günstigsten Prozessoren in diesem Segment, sondern macht Intel auch massiv Konkurrenz um 2-Kerne plus Hyper-Threading Segment. Die interne Grafikeinheit des AMD Athlon 3000G ist dabei schneller als die Konkurrenz, auch wenn mit der AMD Radeon Vega 3 nur die kleinste Ausbaustufe mit 3 Ausführungseinheiten und 192 Shadern zum Einsatz kommt. AMD bietet die interne Grafikeinheit in anderen Prozessoren mit bis zu 10 Ausführungseinheiten an.
Seine 2 Kerne taktet der AMD Athlon 3000G mit 3,5 GHz, auf einen Turbo-Modus muss der Prozessor allerdings verzichten. Immerhin wird die Hyper-Threading Technologie unterstützt. Damit bietet der AMD Athlon 3000G dem Betriebssystem 4 logische Prozessoren. Der Prozessor besitzt eine TDP von 35 Watt. Damit ist er mit guten Kühllösungen passiv kühlbar. Mit einem guten Luftkühler sind höhere Taktfrequenzen der CPU und auch der GPU möglich.
Der AMD Athlon 3000G besitzt 2 Speicherkanäle und kann DDR4-2666 Arbeitsspeicher im Dual-Channel Modus betreiben. Höhere Speicherfrequenzen sind inoffiziell möglich und beschleunigen die iGPU des Prozessors, die sehr von schnellen Arbeitsspeicher abhängig ist.
Vorgestellt wurde der AMD Athlon 3000G im 4. Quartal 2019. Sein Level 3 Cache umfasst 4 Megabytes. Einfache Virtualisierung wird unterstützt. Die erweiterten Virtualisierungsfunktionen sind den größeren Ryzen 3/5 und 7 Prozessoren vorbehalten.