In diesem CPU-Vergleich stellen wir den AMD EPYC 7742 und den AMD Ryzen Threadripper 3970X gegenüber und prüfen anhand von Benchmarks, welcher Prozessor schneller ist.
Wir vergleichen den AMD EPYC 7742 64-Kern Prozessor der im Q3/2019 erschienen ist mit dem AMD Ryzen Threadripper 3970X, welcher 32 CPU-Kerne besitzt und im Q4/2019 vorgestellt wurde.
Der AMD EPYC 7742 ist ein 64-Kern Prozessor mit einer Taktfrequenz von 2,25 GHz (3,40 GHz). Der Prozessor kann zeitgleich 128 Threads berechnen. Der AMD Ryzen Threadripper 3970X taktet mit 3,70 GHz (4,50 GHz), besitzt 32 CPU-Kerne und kann parallel 64 Threads berechnen.
Die Leistungswerte der KI-Einheit des Prozessors. Es wird hier die isolierte NPU Leistung angegeben, die gesamte KI-Leistung (NPU+CPU+iGPU) kann höher sein. Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren.
Eine in den Prozessor integrierte Grafik (iGPU) ermöglicht nicht nur die Bildausgabe ohne auf eine dedizierte Grafiklösung angewiesen zu sein, sondern kann auch die Videowiedergabe effizient beschleunigen.
keine interne Grafik
GPU
keine interne Grafik
Grafik-Taktfrequenz
--
--
GPU (Turbo)
--
--
GPU Generation
--
Technologie
Max. Bildschirme
--
Ausführungseinheiten
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Shader
--
Nein
Hardware Raytracing
Nein
Nein
Frame Generation
Nein
--
Max. GPU Speicher
--
--
DirectX Version
--
Codec-Unterstützung in Hardware
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
keine interne Grafik
GPU
keine interne Grafik
Nein
Codec h265 / HEVC (8 bit)
Nein
Nein
Codec h265 / HEVC (10 bit)
Nein
Nein
Codec h264
Nein
Nein
Codec VP9
Nein
Nein
Codec VP8
Nein
Nein
Codec AV1
Nein
Nein
Codec AVC
Nein
Nein
Codec VC-1
Nein
Nein
Codec JPEG
Nein
Arbeitsspeicher & PCIe
Bis zu GB Arbeitsspeicher in maximal 8 Speicherkanälen werden vom AMD EPYC 7742 unterstützt, während der AMD Ryzen Threadripper 3970X maximal 2048 GB Arbeitsspeicher mit einer maximalen Speicherbandbreite von 51,2 GB/s ermöglicht.
Der AMD EPYC 7742 besitzt eine TDP von 225 W. Die TDP des AMD Ryzen Threadripper 3970X liegt bei 280 W. Systemintegratoren orientieren sich bei der Dimensionierung der Kühllösung an der TDP des Prozessors.
Der AMD EPYC 7742 besitzt 256,00 MB Cache und wird in 7 nm hergestellt. Der Cache des AMD Ryzen Threadripper 3970X liegt bei 144,00 MB. Der Prozessor wird in 7 nm gefertigt.
Hier kannst Du den AMD EPYC 7742 bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 5,0 Sternen (1 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Hier kannst Du den AMD Ryzen Threadripper 3970X bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 2,4 Sternen (14 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Durchschnittliche Leistung in Benchmarks
⌀ Einkern Leistung in 3 CPU Benchmarks
AMD EPYC 7742 (78%)
AMD Ryzen Threadripper 3970X (100%)
⌀ Mehrkern Leistung in 4 CPU Benchmarks
AMD EPYC 7742 (98%)
AMD Ryzen Threadripper 3970X (85%)
Preis-Leistungsverhältnis
Unter Berücksichtigung des Geekbench 6 Mehrkern Ergebnisses geteilt durch den Erscheinungspreis des Prozessors. Höher ist besser.
Geekbench 6 ist ein Teillast-Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Im Einkern-Test wird nur der schnellste CPU-Kern gemessen. Der Testdurchlauf simuliert die Leistung in der Praxis.
Im praxisnahen Geekbench 6 Mehrkern Benchmark wird die Leistung des Systems bei Teillast getestet. Die maximale Energieaufnahme des Prozessors wird bei weitem nicht ausgeschöpft.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Im Blender Benchmark 3.1 werden die Szenen "monster", "junkshop" sowie "classroom" gerendert und die von dem System benötigte Zeit gemessen. In unserem Benchmark testen wir die CPU und nicht die Grafikkarte. Blender 3.1 wurde im März 2022 als eigenständige Version vorgestellt.
Blender ist eine kostenlose 3D-Grafiksoftware zum rendern (erstellen) von 3D-Körpern, die sich in der Software auch mit Texturen versehen und animieren lassen. Der Blender Benchmark erstellt vordefinierte Szenen und misst dabei die Zeit (s) die für die komplette Szene benötigt wird. Je kürzer die benötigte Zeit, desto besser. Als Benchmark Szene haben wir bmw27 ausgewählt.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Die Epyc Prozessoren sind für Server gedacht, der AMD Epyc 7742 bildet dabei die Speerspitze von AMDs Portfolio von Epyc Prozessoren der 2. Generation. Er besitzt vier 16-Kern CPU Dies und kommt so auf seine stattliche Anzahl von 64 Kernen. Da der Prozessor außerdem noch Hyper-threading unterstützt, stehen dem Betriebssystem damit 128 logische Prozessoren zur Seite. Wem das nicht ausreicht, der kann den AMD Epyc 7742 auch in einem 2-CPU Setup (Dual-CPU) benutzen. Dann stehen doppelt so viele Kerne zur Verfügung.
Deine Spezialität sind dabei die Menge an Kernen, für die in der TDP Klasse von 225 Watt die Taktrate etwas zurückgenommen werden musste. Ein Basistakt von 2,2 GHz (2,8 GHz MC-Turbo) sind im Jahr 2019 nichts besonderes. Bei zu hohen Taktfrequenzen wäre die CPU aber ansonsten nicht mehr effizient genug gewesen und auf Effizienz muss im Server-Bereich eben geachtet werden. Wir nur ein Kern ausgelastet, sind immerhin 3,4 GHz möglich. Allerdings ist der AMD Epyc 7742 klar für den Server-Betrieb und damit für eine Mehrkern-Last ausgelegt.
Wer weniger Kerne aber dafür höhere Taktraten benötigt, für den bietet AMD die High-End Desktop CPUs der Threadripper Reihe an.
Der AMD Epyc 7742 basiert auf der Rome-Architektur, die auf dem Zen 2 Design auffasst und in 7 nm bei Globalfoundries gefertigt wird. Arbeitsspeicher bis DDR4-3200 wird mit insgesamt 8 Speicherkanälen unterstützt. Auch bei der Anbindung von externen Geräten wie RAID-Controllern oder Grafikkarten stellt der AMD Epyc 7742 Rekorde auf. 128 PCI 4.0 Leitungen verwandeln des Prozessor in ein regelrechtes Bandbreitenmonster. Das liegt sicherlich auch an den 256 MB Level 3-Cache.
Vorgestellt wurde der AMD Epyc 7742 im dritten Quartal 2019. Mit einem Preis von 9000 USD zählt er zu den teuersten Prozessoren in unserer Datenbank. Wie alle Server-Prozessoren ist auch der AMD Epyc 7742 nicht übertaktbar.
AMD Ryzen Threadripper 3970X - Beschreibung des Prozessors
Der AMD Ryzen Threadripper 3970X stellt aktuell AMDs Speerspitze für das High-End Segment. Er besitzt 32 Kerne, die er bis zu 3,8 GHz takten kann. Der Basistakt liegt mit 3,7 GHz etwas darunter. Einzelne Kerne kann der Prozessor mit bis zu 4,5 GHz takten. Dies reicht aktuell für die Leistungskrone in diversen Benchmarks wie dem Cinebench R15 oder dem Cinebench R20. Aber auch in Benchmarks, die die Mehrkern-Last berechnen, muss sich der AMD Ryzen Threadripper 3970X nicht verstecken und spielt ganz Oben mit.
Er besitzt Dank Hyper-Threading 64 logische Prozessoren und kann daher in Workstations und sogar in selbstgebauten Server eingesetzt werden. Durch seine hohe Taktfrequenz eignet er sich dabei auch hervorragend für Anwendungen, die schlecht mit mehreren Kernen skalieren. Dazu zählen z.B. auch Datenbankabfragen, die nicht auf mehrere Benutzer aufgeteilt werden.
Da der AMD Ryzen Threadripper 3970X eine hohe TDP von 280 Watt besitzt, muss trotz der aktuellen 7 nm Fertigung auf ausreichende Kühlung geachtet werden. AMD legt den High-End Prozessoren keinen Kühler mehr bei, da der Hersteller der Meinung ist, dass sich die Kunden in diesem Segment sowieso einen größeren Kühler kaufen.
Mit satten 128 MB L3-Cache besitzt der AMD Ryzen Threadripper 3970X ausreichend Reserven um Abfragen zwischen zu speichern. Arbeitsspeicher kann mit bis zu 4 Kanälen und mit bis zu DDR4-3200 angesprochen werden. Höhere Standards machen aber auch keine Probleme.
Für die Anbindung von Geräten über PCI-Express verfügt der AMD Ryzen Threadripper 3970X über 72 Leitungen, die mit dem neuen PCIe 4.0 arbeiten dürfen.
Der Einsatz einer Highend-CPU ist mit zusätzlichen Kosten verbunden, alleine ein Mainboard mit dem TRX40 Chipsatz kostet aktuell mindestens 350 Euro. Der Prozessor ist im 4. Quartal 2019 erschienen und basiert auf der Castle Peak (Zen 2) Architektur.