In diesem CPU-Vergleich stellen wir den AMD EPYC 7742 und den AMD Ryzen Threadripper 3960X gegenüber und prüfen anhand von Benchmarks, welcher Prozessor schneller ist.
Wir vergleichen den AMD EPYC 7742 64-Kern Prozessor der im Q3/2019 erschienen ist mit dem AMD Ryzen Threadripper 3960X, welcher 24 CPU-Kerne besitzt und im Q4/2019 vorgestellt wurde.
Der AMD EPYC 7742 ist ein 64-Kern Prozessor mit einer Taktfrequenz von 2,25 GHz (3,40 GHz). Der Prozessor kann zeitgleich 128 Threads berechnen. Der AMD Ryzen Threadripper 3960X taktet mit 3,80 GHz (4,50 GHz), besitzt 24 CPU-Kerne und kann parallel 48 Threads berechnen.
Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren. Algorithmen für ML verbessern ihre Leistung je mehr Daten sie per Software gesammelt haben. ML-Aufgaben können bis zu 10.000 Mal so schnell verarbeitet werden wie mit einem klassischen Prozessor.
Eine in den Prozessor integrierte Grafik (iGPU) ermöglicht nicht nur die Bildausgabe ohne auf eine dedizierte Grafiklösung angewiesen zu sein, sondern kann auch die Videowiedergabe effizient beschleunigen.
keine interne Grafik
GPU
keine interne Grafik
Grafik-Taktfrequenz
--
--
GPU (Turbo)
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--
GPU Generation
--
Technologie
Max. Bildschirme
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Ausführungseinheiten
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Shader
--
Nein
Hardware Raytracing
Nein
Nein
Frame Generation
Nein
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Max. GPU Speicher
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DirectX Version
--
Codec-Unterstützung in Hardware
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
keine interne Grafik
GPU
keine interne Grafik
Nein
Codec h265 / HEVC (8 bit)
Nein
Nein
Codec h265 / HEVC (10 bit)
Nein
Nein
Codec h264
Nein
Nein
Codec VP9
Nein
Nein
Codec VP8
Nein
Nein
Codec AV1
Nein
Nein
Codec AVC
Nein
Nein
Codec VC-1
Nein
Nein
Codec JPEG
Nein
Arbeitsspeicher & PCIe
Bis zu GB Arbeitsspeicher in maximal 8 Speicherkanälen werden vom AMD EPYC 7742 unterstützt, während der AMD Ryzen Threadripper 3960X maximal 2048 GB Arbeitsspeicher mit einer maximalen Speicherbandbreite von 51,2 GB/s ermöglicht.
Der AMD EPYC 7742 besitzt eine TDP von 225 W. Die TDP des AMD Ryzen Threadripper 3960X liegt bei 280 W. Systemintegratoren orientieren sich bei der Dimensionierung der Kühllösung an der TDP des Prozessors.
Der AMD EPYC 7742 besitzt 256,00 MB Cache und wird in 7 nm hergestellt. Der Cache des AMD Ryzen Threadripper 3960X liegt bei 140,00 MB. Der Prozessor wird in 7 nm gefertigt.
Hier kannst Du den AMD EPYC 7742 bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 0 Sternen (0 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Hier kannst Du den AMD Ryzen Threadripper 3960X bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 0 Sternen (0 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Einkern-Benchmark bewertet nur die Leistung des schnellsten CPU-Kerns, die Anzahl der CPU-Kerne eines Prozessors spielt hier keine Rolle.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Mehrkern-Benchmark bewertet die Leistung aller CPU-Kerne des Prozessors. Virtuelle Threadverbesserungen wie die AMD SMT oder Intels Hyper-Threading haben einen positiven Einfluss auf das Benchmark-Ergebnis.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Der Cinebench 2024 Benchmark basiert auf der Redshift-Rendering Engine die auch im 3D-Programm Cinema 4D des Herstellers Maxon zum Einsatz kommt. Die Benchmark-Durchläufe sind je 10 Minuten lang um zu Testen ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung limitiert wird.
Der Mehrkern-Test des Cinebench 2024-Benchmarks nutzt alle CPU-Kerne zum Rendern mit der Redshift-Rendering-Engine, die auch in Maxons Cinema 4D zum Einsatz kommt. Der Benchmark-Lauf dauert 10 Minuten, um zu testen, ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung eingeschränkt wird.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Im Blender Benchmark 3.1 werden die Szenen "monster", "junkshop" sowie "classroom" gerendert und die von dem System benötigte Zeit gemessen. In unserem Benchmark testen wir die CPU und nicht die Grafikkarte. Blender 3.1 wurde im März 2022 als eigenständige Version vorgestellt.
Blender ist eine kostenlose 3D-Grafiksoftware zum rendern (erstellen) von 3D-Körpern, die sich in der Software auch mit Texturen versehen und animieren lassen. Der Blender Benchmark erstellt vordefinierte Szenen und misst dabei die Zeit (s) die für die komplette Szene benötigt wird. Je kürzer die benötigte Zeit, desto besser. Als Benchmark Szene haben wir bmw27 ausgewählt.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Die Epyc Prozessoren sind für Server gedacht, der AMD Epyc 7742 bildet dabei die Speerspitze von AMDs Portfolio von Epyc Prozessoren der 2. Generation. Er besitzt vier 16-Kern CPU Dies und kommt so auf seine stattliche Anzahl von 64 Kernen. Da der Prozessor außerdem noch Hyper-threading unterstützt, stehen dem Betriebssystem damit 128 logische Prozessoren zur Seite. Wem das nicht ausreicht, der kann den AMD Epyc 7742 auch in einem 2-CPU Setup (Dual-CPU) benutzen. Dann stehen doppelt so viele Kerne zur Verfügung.
Deine Spezialität sind dabei die Menge an Kernen, für die in der TDP Klasse von 225 Watt die Taktrate etwas zurückgenommen werden musste. Ein Basistakt von 2,2 GHz (2,8 GHz MC-Turbo) sind im Jahr 2019 nichts besonderes. Bei zu hohen Taktfrequenzen wäre die CPU aber ansonsten nicht mehr effizient genug gewesen und auf Effizienz muss im Server-Bereich eben geachtet werden. Wir nur ein Kern ausgelastet, sind immerhin 3,4 GHz möglich. Allerdings ist der AMD Epyc 7742 klar für den Server-Betrieb und damit für eine Mehrkern-Last ausgelegt.
Wer weniger Kerne aber dafür höhere Taktraten benötigt, für den bietet AMD die High-End Desktop CPUs der Threadripper Reihe an.
Der AMD Epyc 7742 basiert auf der Rome-Architektur, die auf dem Zen 2 Design auffasst und in 7 nm bei Globalfoundries gefertigt wird. Arbeitsspeicher bis DDR4-3200 wird mit insgesamt 8 Speicherkanälen unterstützt. Auch bei der Anbindung von externen Geräten wie RAID-Controllern oder Grafikkarten stellt der AMD Epyc 7742 Rekorde auf. 128 PCI 4.0 Leitungen verwandeln des Prozessor in ein regelrechtes Bandbreitenmonster. Das liegt sicherlich auch an den 256 MB Level 3-Cache.
Vorgestellt wurde der AMD Epyc 7742 im dritten Quartal 2019. Mit einem Preis von 9000 USD zählt er zu den teuersten Prozessoren in unserer Datenbank. Wie alle Server-Prozessoren ist auch der AMD Epyc 7742 nicht übertaktbar.
AMD Ryzen Threadripper 3960X - Beschreibung des Prozessors
Der AMD Ryzen Threadripper 3960X stellt den Einstieg in das High-End Segment von AMDs Ryzen Threadripper der 3. Generation dar. Er wird in 7 nm bei Globalfoundries gefertigt und zeichnet sich durch seine hohe Performance aus. Er setzt auf die HDT Plattform von AMD (Sockel TRX4) auf.
Seine 24 Kerne (48 logische Prozessoren) kann er mit bis zu 4 GHz takten, bei Last auf nur einem Kern ist erst bei 4,5 GHz Schluss. Durch seinen freien Multiplikator lässt er sich übertakten und erreicht dann auch Taktraten jenseits der 5 GHz. Voraussetzung hierfür ist, das eine sehr gute Kühlung vorhanden ist, die die enorme Abwärme abführen kann.
Auch bei der Anbindung des Arbeitsspeichers braucht sich der AMD Ryzen Threadripper 3960X nicht zu verstecken. DDR4-3200 bei bis zu 4 Speicherkanälen (Quad-Channel) ermöglichen sehr hohe Lese- und Schreibraten. Sofern auch das Mainboard ECC-Unterstützung mitbringt, lässt sich mit dem AMD Ryzen Threadripper 3960X die Arbeitsspeicher-Fehlerkorrektur verwenden. Diese kann einzelne Speicherfehler (Bit-Flips) erkennen und beheben.
Der AMD Ryzen Threadripper 3960X setzt auf die Zen 2 Architektur auf, die aktuell die beste IPC im CPU-Bereich besitzt und an die auch Intel mit den aktuellen Core i CPUs der 10. Generation nicht herankommt. Seine 128 MB Cache nutzt der Prozessor um größere Datenmengen zwischen zu speichern.
Moderne Virtualisierungsfunktionen wie AMD-V werden vom AMD Ryzen Threadripper 3960X unterstützt. Hier kommt dem Prozessor die hohe Anzahl an logischen Kernen zu Gute.
Der neue PCIe 4.0 Standard (72 Leitungen) wird wie bei allen Threadripper Prozessoren der 3. Generation unterstützt. Es lassen sich so auch mehrere Grafikkarten mit voller Bandbreite anbinden, was vor allem in 3D-Anwendungen einen Vorteil mit sich bringen kann. Auch schnelle M.2 SSDs können von PCIe 4.0 profitieren - auch hier verdoppelt sich die Bandbreite sofern die SSD Daten schnell genug liefern kann.